Gesellschaft der Bibliophilen e.V.
In der seit 1899 bestehenden und mithin ältesten deutschen Vereinigung von Bücherfreunden haben sich Liebhaber und Kenner des guten, schönen Buches zusammengefunden. Ihr Interesse gilt neben dem bewahrungswürdigen alten Buch, den literarischen Zeugnissen der Vergangenheit sowie zeitgenössischen Schöpfungen auch dem wohlgestalteten Text ebenso wie der Illustration und Graphik. In einer Zeit, in der sich neue Medien ihren Weg bahnen, sieht es die Gesellschaft der Bibliophilen als ihre besondere Aufgabe, die traditionsreiche, unverwüstlich lebendige Buchkultur zu bewahren und zu fördern. Die Gesellschaft der Bibliophilen gibt das Jahrbuch »Imprimatur« heraus.
Maximilian-Gesellschaft Hamburg e. V.
Die im Jahr 1911 gegründete Maximilian-Gesellschaft, deren Namenspatron der kunstsinnige Kaiser Maximilian ist, gilt mit ihren derzeit etwa 1200 Mitgliedern als die größte der drei überregional wirkenden Bibliophilen-Vereinigungen Deutschlands. Ihre Arbeit widmet sich der Pflege des nach Inhalt und Form guten und schönen Buches und der Förderung sowohl deutscher Buchkunst als auch der Wissenschaft vom Buche. Die Mitglieder erhalten einmal im Jahr eine exklusive Buchveröffentlichung und die zweimonatlich erscheinende Zeitschrift »Aus dem Antiquariat«.
Pirckheimer Gesellschaft
Die 1956 in Berlin gegründete Pirckheimer-Gesellschaft ist die jüngste der drei überregional tätigen Bibliophilen-Vereinigungen Deutschlands. Sie fühlt sich dem Erbe des Nürnberger Humanisten Willibald Pirckheimer (1470 – 1530), zugleich Kunstmäzen und Begründer der wissenschaftlichen Bibliophilie, verbunden. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Mitglieder und Öffentlichkeit mit Werken der Buchkunst und Graphik vertraut zu machen, das Sammeln von schönen und wertvollen Büchern, Graphiken und Exlibris zu fördern und zu unterstützen sowie zur Entwicklung der graphischen Künste beizutragen und das Exlibris zu pflegen. Die Gesellschaft gibt die Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie »Marginalien« heraus (4 Hefte pro Jahr).
Deutsches Buch- und Schriftmuseum Leipzig
Die 1884 in Leipzig als „Deutsches Buchgewerbe-Museum“ ins Leben gerufene Institution sammelt, bewahrt und erschließt bis heute wertvolle Zeugnisse der Buch-, Schrift- und Papierkultur und gilt als das älteste Buchmuseum der Welt. Grundlage seiner Tätigkeit sind umfangreiche und zum Teil einmalige Studiensammlungen, die Schwerpunkte und entwicklungsgeschichtliche Besonderheiten für die Bereiche Buch, Schrift und Papier sowie für angrenzende Felder des Buchwesens umfassen.
Stiftung Werkstattmuseum für Druckkunst Leipzig
Das ebenfalls in Leipzig ansässige Museum der Druckkunst – mehr eigentlich als Druckwerkstatt bekannt – zeichnet sich durch seine Reichhaltigkeit und Vielfalt an Exponaten aus, die während der Entwicklung des graphischen Gewerbes für die Herstellung von Büchern und Drucksachen benötigt wurden. Ideal für Kurse und Workshops zum Anfassen und Mitmachen wird die Einrichtung auch als Ort für Vorträge, Symposien und wechselnde Ausstellungen genutzt.
Buechersammler
Über diese Adresse findet man einen direkten Zugang zu Antiquariaten, Auktionen und Internet-Verkaufsplattformen. Besonders nützlich sind die wertvollen Nachschlagemöglichkeiten, die direkt aufgerufen werden können, so z.B. der Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, das Verzeichnis lieferbarer Bücher, der Karlsruher Virtuelle Katalog, die Allgemeine Deutsche Biographie und die Neue Deutsche Biographie, Meyers Konversations-Lexikon von 1888, Kataloge von Bibliotheken aus dem englischsprachigen Raum und vieles mehr. Schließlich wird zur Verwaltung privater Sammlungen die professionelle Software PALplus kurz vorgestellt und eine kostenlose Demoversion zum Download angeboten.
Kuratorium „Haus des Buches“ e.V. Leipzig
Das 1990 gegründete Kuratorium „Haus des Buches“ e.V. Leipzig hat sich der Förderung von Buch- und Lesekultur verpflichtet. Die Geschäftsstelle des Kuratoriums leitet und koordiniert die Veranstaltungs- und Ausstellungstätigkeit sowie das Tagungszentrum im Haus des Buches. Auch das hier befindliche Literaturcafé lädt zum verweilen und schmökern ein.
